Mists of Pandaria Classic: Ein Leitfaden für Berufe

Mists of Pandaria Classic
von Blizzard Entertainment am June 25th um 9:00pm

Die Nebel um Pandaria lichten sich bald, und eure Reise von den zersplitterten Ländern des Kataklysmus in die geheimnisvollen Gebiete der Pandaren beginnt. Um euch den Einstieg zu erleichtern, haben wir einen kleinen Überblick zusammengestellt, der etwas näher auf die Berufe eingeht.


Harmonische Aussichten

Danky
Händler für Geister der Harmonie

In Mists of Pandaria Classic arbeitet ihr mit einem neuen Material: den Geistern der Harmonie. Handwerker aller Berufe werden viele Verwendungsmöglichkeiten dafür finden. Mittlerweile weiß jeder erfahrene Handwerker, wie er seine Taschen mit verschiedenen Materialien wie Urleben, Urfeuer, Urerde usw. füllt. In Mists of Pandaria dreht sich aber alles um den Geist der Harmonie (neben den üblichen Materialien wie Erz, Leder und Edelsteinen). Genau wie Urmaterialien könnt ihr Harmoniepartikel kombinieren (10 zu 1), um einen Geist der Harmonie zu erschaffen.

Der Geist der Harmonie ist ein beim Aufheben gebundenes (oder für die Veteranen unter euch: BoP) Handwerksmaterial, das ihr bei jeder plünderbaren Kreatur in ganz Pandaria erbeuten könnt – ob in Dungeons oder in der offenen Welt. 

Geister der Harmonie sind nicht nur eine wichtige Handwerkskomponente, sondern können auch für verschiedene zusätzliche Boni oder Materialien verwendet werden, die euer Charakter benötigt. Auch wenn nicht jeder Beruf gleichermaßen davon profitiert, werden fast alle Handwerker die Ressource früher oder später benötigen.

Nachfolgend einige Verwendungsmöglichkeiten für den Geist der Harmonie:

  • Alchemie: Kauft euch eine zusätzliche Transmutation.
  • Archäologie: Kauft ein restauriertes Artefakt.
  • Kochkunst: Tauscht den Geist der Harmonie gegen eine Eisentatzmarke ein.
  • Verzauberkunst: Kauft Reagenzien.
  • Ingenieurskunst: Stellt neue Reittiere und persönliche Brillen her.
  • Kräuterkunde: Kauft Kräuter.
  • Inschriftenkunde: Kauft seltene Tinte.
  • Juwelierskunst: Kauft zusätzliche tägliche Entdeckungen.
  • Schneiderei, Schmiedekunst, Lederverarbeitung: Stellt epische Gegenstände her.

Der Kauf von Materialien ist vielleicht nicht die effizienteste Methode, um an Ressourcen zu gelangen, aber es kann durchaus praktisch sein, sie einfach mit Geistern der Harmonie zu kaufen, anstatt erneut loszuziehen. Den Händler für Geister der Harmonie findet ihr ihm Tal der Ewigen Blüten.


Werkzeuge des Handwerks

Ihr könnt jetzt Aufgaben für euren Beruf erledigen, ohne dafür Werkzeuge mitschleppen zu müssen. Stattdessen profitiert ihr von den Fertigkeitsboni, die ihr durch das Mitführen von Werkzeugen erhaltet. Ihr steht kurz vor der nächsten Fertigkeitsstufe? Kauft das entsprechende Werkzeug und macht euch an die Arbeit. Zeit ist Geld, Freunde!

Alchemie

Pandaria wäre ohne den begehrten goldenen Lotus (die Pflanze, nicht die Fraktion) nicht dasselbe. Da er äußerst selten ist und in zahlreichen pandarischen Rezepten zum Einsatz kommt – von Edelsteinen über Fläschchen bis zu Tränken des Schätzefindens – wird er entsprechend hoch im Kurs stehen. Außerdem kann euch ein neuer Hurtigkeitstrank für kurze Zeit in einen Jinyu-Assassinen verwandeln.

Die beliebten Alchemistensteine findet ihr in der Welt als zufällige, aufwertbare Gegenstände (ja, es ist tatsächlich ein Stein!). Alchemisten können Handwerker anderer Berufe ferner mit der Transmutation von lebendigem Stahl unterstützen, ein begehrtes Material zur Herstellung epischer Gegenstände.

Schmiedekunst, Lederverarbeitung und Schneiderei

In der Schmiedekunst, Lederverarbeitung und Schneiderei werden Geister der Harmonie für epische Rezepte benötigt. Die Rezepte, mit denen ihr eure Fertigkeitsstufe im Beruf verbessert, stellen Gegenstände mit zufälligen Werten her. Mit etwas Glück entsteht dabei sogar ein seltener Gegenstand. Ihr benötigt Geister der Harmonie, um Rezepte für PvP- und Dungeon-Einstiegsausrüstung zu erlernen. Für die Herstellung dieser Gegenstände sind sie jedoch nicht erforderlich. Damit wird es für Handwerker einfacher, diese Ausrüstung für die richtigen Abnehmer herzustellen. Wir versorgen alle möglichen Händler mit zahlreichen neuen Rezepten. Unten findet ihr eine Liste der Verkäufer, bei denen ihr unbedingt vorbeischauen solltet.

Schlachtzugsrezepte für die drei Berufe könnt ihr bei normalen Monstern und Bossen erbeuten. Das besondere Schlachtzugsmaterial, den Blutgeist, erhaltet ihr nur, wenn ihr epische Ausrüstung aus Schlachtzügen entzaubert, allerdings nur aus Versionen jenseits des Schlachtzugsbrowsers.

  • Schmiede sollten ihren Ruf bei den Klaxxi (Mantis-Älteste) verbessern, um neue Rezepte für Waffen, Schildstacheln, Waffenketten und epische Rüstung zu erlernen. Sämtliche Zutaten für die Herstellung dieser Gegenstände findet ihr in ganz Pandaria. Rezepte für PvP- und Tankrüstung (für jeweils einen Geist der Harmonie) könnt ihr bei Jorunga Steinhuf im Schrein der Zwei Monde bzw. bei Cullen Hammerstirn im Schrein der Sieben Sterne kaufen.
  • Lederverarbeiter arbeiten eng mit der Fraktion  „Goldener Lotus“ zusammen, um Rezepte für epische Rüstung und Aufwertungssets für Hosen zu erlernen. Genau wie Schmiede können Lederverarbeiter Rezepte für PvP-Rüstung (für jeweils einen Geist der Harmonie) bei Krogo Rußhaut im Schrein der Zwei Monde bzw. bei Gerber Pang im Schrein der Sieben Sterne kaufen.
  • Auf Schneider wartet ein neues Muster für eine Tasche mit 28 Plätzen – mit dem passenden Namen „Königlicher Ranzen“. Für das Rezept ist ein ehrfürchtiger Ruf bei den Himmlischen Erhabenen erforderlich. Bitte beachtet, dass die Herstellung dieser Tasche nicht ganz billig ist. Eine einfach herzustellende Alternative zu den hart erarbeiteten illusionären Taschen aus Cataclysm gibt es also nicht. Wenn ihr eure Taschen damals nicht bekommen habt, dann fangt schon mal an, für euren königlichen Ranzen zu sparen!

Verzauberkunst

Materialien können je nach Bedarf aufgewertet oder herabgestuft werden. Vergesst dabei aber nicht, dass die Herabstufung ihren Preis hat, und weniger Staub produziert als die Aufwertung. Das Designteam hat sich außerdem die Leuchteffekte von Verzauberungen vorgenommen und ihnen (bildlich gesprochen) einen Dimmschalter verpasst. Ihr visueller Effekt auf Gegenstände fällt jetzt deutlich dezenter aus.

Ingenieurskunst

Ingenieure können ein neues Haustier herstellen: den mechanischen Pandarendrachling. Darüber hinaus haben wir die Nutzungsbeschränkungen für großartige neue Gegenstände wie Bomben, das Drachling-Schmuckstück – und sogar einen tragbaren Amboss samt Schmiede für Schmiede auf Reisen – aufgehoben. (Gegenstand mit begrenzter Nutzung. Wendet euch für weitere Informationen an euren Ingenieur des Vertrauens.)

  • Zwei neue Raketenreittiere
  • Mit Goblingleiter: Ähnlich wie mit dem Fallschirmumhang könnt ihr euch in die Lüfte schwingen. Doch anstatt nur dahinzugleiten, segelt ihr stilvoll und zielgerichtet an euren gewünschten Zielort (vorwärts, marsch!) – ohne dem Wind ausgeliefert zu sein.
  • Blingtron 4000: Er schnetzelt nicht, er würfelt nicht, aber er spuckt Geschenke aus! Wo immer ihr diese neue Erfindung aufstellt, werden die Leute in der Hoffnung auf ein besonderes Geschenk Schlange stehen. (Geschenke gibt es nur einmal pro Tag und Konto. Sprecht das mechanische Meisterwerk einfach an, um euer Päckchen in Empfang zu nehmen.) Der Blingtron 4000 steckt voller Spaß – von Partygranaten bis hin zur (klitzekleinen) Chance auf ein Ingenieursreittier oder -haustier. Seht es als eure kleine Geste, der Welt, in der ihr lebt, etwas zurückzugeben.

Kräuterkunde

In Mists of Pandaria Classic entdeckt ihr den goldenen Lotus. Diese Pflanze ist Zutat zahlreicher Alchemierezepte. Beim Pflücken erhaltet ihr mit etwas Glück einen Stärkungszauber, der euch Schätze finden lässt. Es gibt viele weitere Kräuter, die mit der Erweiterung neu hinzukommen. Nachfolgend haben wir einige davon für euch aufgelistet.

  • Teepflanze:  Dieses gewöhnliche Kraut ist für seine heilenden Kräfte bekannt und überall in Pandaria zu finden. Den Einheimischen gilt es allerdings meist als zu bitter für Tee und wird nur zu besonderen Zeiten im Jahr geerntet, um ein wohltuendes Aroma zu gewährleisten. Zum Glück ist es Alchemisten egal, wie es schmeckt.
  • Regenmohn:  Eine Pflanze, die ihr im Jadewald sowie im Tal der Ewigen Blüten findet. Diese widerstandsfähige rote Blume wurde einst ausschließlich von einer geheimen Organisation geerntet. Heute findet sie in zahlreichen Tränken, Fläschchen und sogar in einem besonderen Stab der Inschriftenkunde Verwendung.
  • Seidenkraut:  Diese Pflanze wächst nur im Tal der Vier Winde sowie in der Krasarangwildnis. Einst wurde daraus grober Stoff für Kleidung gefertigt. Heute wird Seidenkraut vor allem für Tränke und Fläschchen verwendet, die eure Intelligenz vorübergehend erhöhen.
  • Schneelilie: Eine wunderschöne Blume, die den Bewohnern des Kun-Lai-Gipfels heilig ist. Man verwendet sie für Tränke und Fläschchen, die die Beweglichkeit erhöhen. Trotz ihres ehrwürdigen Status gilt es nicht als verpönt, diese zarte Blume zu essen.
  • Narrenkappe: Tückisch für alle, die sich mit Pilzen nicht auskennen: Wer diese Pflanze unzureichend zubereitet, riskiert eine üble, schwächende Fäulnis. Ein fachkundiger Alchemist kann diese Sporen nutzen, um die Stärke zu erhöhen, statt sie zu verringern.

Für Kräuterkundler, die etwas Mühe haben, diese zarten Pflänzchen aus der Erde zu pflücken (ja, liebe Tauren, damit seid ihr gemeint), gibt es ein neues Werkzeug, das eure Kräuterkundefertigkeit um 10 erhöht: den Spaten. Die Fertigkeitsanforderung für niedrigstufige Kräuter und Erze wurde auf 1 gesenkt, sodass ihr beim Stufenaufstieg gleichmäßiger und flüssiger durch die Gebiete kommt.

Bergbau

Bergbauer werden staunen, dass Geistereisen wirklich überall zu finden ist. Da es das weitverbreitetste Erz in Pandaria ist, haben Schmiede die Fähigkeit perfektioniert, starke und leichte Rüstung daraus herzustellen. Trillium, ein deutlich selteneres Mineral, könnt ihr gelegentlich dort abbauen, wo ihr Geistereisen erwarten würdet. Es gibt schwarze und weiße Vorkommen, und nur wenn ihr beide im gleichen Verhältnis kombiniert, entsteht daraus ein Barren mit den gewünschten Schmiedeeigenschaften.

Kyparit ist kristallisiertes Harz, das aus den mächtigen Kypari-Bäumen gewonnen wird. Die Klaxxi begehren es mehr als alles andere und bringen Schmieden bei, wie man daraus Waffen und epische Rüstung fertigt.

Kürschnerei

Die einheimischen Pandaren haben einen komplizierten und verwirrenden Namen für Leder. Neuankömmlinge auf diesem Kontinent nennen es einfach „Exotisches Leder“. Gerber erhalten meist vollständige Stücke exotischen Leders. Doch bei schwächeren Tieren, die durch den Einfluss des Shas verdorben wurden, sind oft nur Teile der Haut brauchbar. Mit ganz viel Glück erhaltet ihr sogar einen prächtigen Balg. Falls nicht, können Lederverarbeiter fünfzig Stück exotisches Leder in besseres Material umwandeln.

Juwelierskunst

Ihr sucht vergeblich nach euren täglichen Juweliersquests? Die gibt es in Pandaria nicht. Stattdessen wählt ihr aus sechs unterschiedlichen Entdeckungsrezepten, je nachdem, welche Farbvariante des Edelsteins ihr gern entdecken möchtet (ihr habt doch sicher einen Edelstein übrig, den ihr dafür opfern könnt, oder?). Mit Geistern der Harmonie könnt ihr die eintägige Abklingzeit umgehen, obwohl diese nach wie vor für andere Entdeckungsversuche gilt.

Wir haben außerdem die Anzahl anlegbarer Edelsteine des Juweliers auf zwei begrenzt, damit euch das Ausrüsten etwas leichter fällt. Ihr könnt Metaedelsteine sondieren, und Rezepte für Metaedelsteine erhaltet ihr als Weltbeute von allen Kreaturen in Pandaria, die mit einer einigermaßen hohen Wahrscheinlichkeit beim Aufheben gebundene Gegenstände fallenlassen. Juweliere können zudem einen Seherstein herstellen, mit dem sie ähnlich wie mit der Fernsicht entlegene Orte erspähen können.

Natürlich dürfen wir die neuen Pantherreittiere nicht vergessen, die Juweliere herstellen können. Und es kommt noch besser: Alle Spieler können diese eleganten Raubkatzen kaufen und reiten. 

Noch ein Tipp: In der Beutetasche, die ihr im Tal der Ewigen Blüten ergattern könnt, habt ihr die Chance auf Metaedelsteine und zwei neue Juwelierskunstrezepte für Haustiere.

Inschriftenkunde: Die Feder ist mächtiger

Die Inschriftenkundler von Azeroth haben mehr Macht, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Sie verarbeiten Kräuter aus ganz Pandaria zu mächtiger Tinte und verfassen Glyphen, die die stärksten Fähigkeiten von Helden weiter verbessern. Genau wie Archäologie und Kochkunst wird die Inschriftenkunde in Mists of Pandaria Classic überarbeitet.

Alle Glyphen können durch die Erforschung der Inschriftenkunde von Nordend erlernt werden. Nach wie vor könnt ihr die tägliche Abklingzeit der Forschung mit Büchern der Glyphenbeherrschung umgehen. Diese Glyphen könnt ihr auch über die tägliche Abklingzeit der Schriftrolle der Weisheit erlernen. Vorher müsst ihr allerdings alle neuen Glyphen aus Mists of Pandaria Classic behersschen.  

Während Lehrer euch einige neue Rezepte beibringen, schaltet ihr die meisten neuen Glyphenrezepte durch die Herstellung von Rollen der Weisheit frei, die ihr einmal täglich benutzen könnt. Neben ihrer Funktion als tägliche Inschriftenforschung für Mists of Pandaria Classic dient die Rolle der Weisheit auch als wertvolles Reagenz zur Herstellung epischer Gegenstände, darunter Dunkelmondkarten. Das bedeutet, dass das Angebot an epischen Gegenständen der Inschriftenkunde dadurch begrenzt ist, dass ein Inschriftenkundler pro Tag nur eine Rolle der Weisheit benutzen kann (abgesehen von ein paar Ausnahmen, darunter die wöchentlichen Quests für die Inschriftenkunde). Es ist sehr gut möglich, dass dieser begrenzte Vorrat die Gegenstände der Inschriftenkunde auf dem Markt umso begehrter macht.

Inschriften für Schultergegenstände: In der Vergangenheit habt ihr diese nur für euch selbst hergestellt. In Mists of Pandaria Classic könnt ihr auch eure Mitstreiter damit versorgen. Inschriften für Schultergegenstände sind nicht bei Rufhändlern erhältlich. Nur ihr könnt sie liefern.

Neben den Stäben, die Inschriftenkundler nun anstelle der alten Relikte herstellen können, werden mit Mists of Pandaria Classic außerdem Fächer (Nebenhandgegenstände) eingeführt. Während die meisten davon von Mitspielern genutzt oder gekauft werden können, sind einige herstellbare epische Stäbe den Inschriftenkundlern vorbehalten, die sie angefertigt haben. Sie sind zudem an den Battle.net-Account gebunden. Für ihre Herstellung werden die schwächeren Stäbe als Reagenz benötigt. Außerdem nimmt dieses echte Großprojekt rund 20 Tage in Anspruch! Sobald ihr eine bessere Waffe ergattert habt, könnt ihr euren alten Stab gegen 10 Rollen der Weisheit eintauschen.


Nebenberufe

Erste Hilfe: Die besten Verbände könnt ihr ab Fertigkeitsstufe 550 herstellen. Sobald ihr die maximale Fertigkeitsstufe von 600 erreicht habt, benötigt ihr für diese Verbände weniger Materialien.

Angeln: Am Außenposten der Angler kommt ihr voll auf eure Kosten, wenn ihr gern den Köder auswerft. Es gibt mehr Fische zu entdecken, von denen einige durchaus schmackhaft, andere aber eher nicht zum Essen geeignet sind. Ihr könnt sie mit oder ohne Angel fangen, wobei es mit einer robusten Rute durchaus leichter fallen wird. Außerdem erhaltet ihr bei eurem Lieblingsfischer Nat Pagle tägliche Angelquests. Er möchte, dass ihr für ihn drei seltene Fische aus Salz-, Süß- und sha-berührtem Wasser angelt.

Archäologie: Graben in der Erde

In der Erweiterung „Cataclysm“ wurde der Beruf der Archäologie eingeführt. Damit könnt ihr (buchstäblich) in Azeroths Vergangenheit graben und mehr über ihre Völker erfahren. Mists of Pandaria Classic bringt zwei neue Arten von Fragmenten für Mogu und Pandaren ins Spiel. Die Entdeckung von Pandaria fördert zudem neue Gegenstände und Funktionen zutage, die jeden Schatzsucher dazu verleiten werden, die Schaufel in die Hand zu nehmen und loszugraben.

Bislang umfasst eine Ausgrabungsstätte nur drei Grabungsorte. In Mists of Pandaria Classic sind es nun sechs. Das sollte die Reisezeiten verkürzen, sodass Archäologinnen und Archäologen mehr Zeit damit verbringen können, die Geheimnisse zu entdecken, die tief unter Azeroths Oberfläche verborgen liegen. Macht euch an den Ausgrabungsstätten Pandarias außerdem auf eine Extraüberraschung gefasst. Man weiß nie, wann ein Sha auftaucht. Wenn ihr einen besiegt, erhaltet ihr zusätzliche Fragmente und habt zudem die Chance, einen Schlüsselstein zu ergattern.

Wenn ihr euch fragt, wo Brann Bronzebart abgeblieben ist, keine Sorge. Ihr findet ihn zusammen mit der Fraktion der Lehrensucher im Heim des Wissens. Gewöhnliche Artefakte der Pandaren und Mogu verwandeln sich bei Benutzung in restaurierte Artefakte, die ihr beim Zwerg gegen Beutel mit einer kleinen Anzahl an Fragmenten für das Volk eurer Wahl eintauschen könnt. Mit ehrfürchtigem Ruf könnt ihr sie außerdem gegen Leitsteine des Lehrensuchers handeln, die euch zu einer zufälligen Ausgrabungsstätte teleportieren. Oder ihr holt euch dafür Karten des Lehrensuchers, die eine Abklingzeit von 30 Minuten haben und Ausgrabungsstätten per Zufallsgenerator verteilen. Gelegentlich erhaltet ihr bei Abschluss eines gewöhnlichen Archäologieprojekts statt eines „normalen“ gewöhnlichen Artefakts die makellose Variante. Diese verwandeln sich nicht in ein restauriertes Artefakt, sondern lösen eine einmalige Quest aus. Sobald ihr diese Quest abschließt, erscheint das Artefakt im Heim des Wissens, und ihr könnt es untersuchen und damit interagieren.

Auf euren Reisen durch diesen geheimnisvollen neuen Kontinent gibt es noch viele weitere Schätze und Geheimnisse zu entdecken.

Kochkunst: Der Weg des Woks

Die Pandaren nehmen ihre kulinarischen Kreationen sehr ernst, und ihr Einfluss hat die Kochkunst in ganz Azeroth nachhaltig verändert. Nicht alle Änderungen springen sofort ins Auge – zum Beispiel das überarbeitete Kochmenü. Kochrezepte sind übersichtlicher sortiert – von erweiterungsspezifischen Gerichten bis hin zu festlichen Leckereien findet ihr schneller, wonach ihr sucht.

Das Kochen wird zu einer etwas individuelleren Angelegenheit. Festmähler bleiben die effizienteste Wahl für den Schlachtzug, doch die besten Boni gibt es für Köche (und ihre Gäste), die in ihre Einzelgerichte das Herzblut eines Pandaren hineinstecken. Diese Einzelgerichte erhöhen eure Primärwerte, und hier gilt die Devise: je aufwendiger das Rezept, desto stärker der Bonus.

Euer kulinarisches Abenteuer führt euch zum Halbhügelmarkt im Tal der Vier Winde, wo ihr auch die Eisentatzen findet. Sie zählen zu den größten Kochkünstlern Pandarias. Für abgeschlossene Quests schenken sie euch Eisentatzmarken, die ihr gegen Kochbelohnungen eintauschen könnt.

Diese neue Fraktion vereint die besten Köche Pandarias, und sie geben ihr Wissen in verschiedenen Kochspezialisierungen nur allzu gern an euch weiter:

  • Weg des Gebräus – Hier dreht sich alles um ein gutes Gebräu und etwas Spaß.
  • Weg des Grills – Diese Rezepte gewähren Boni auf Stärke.
  • Weg des Ofens – Diese Rezepte gewähren Boni auf Ausdauer.
  • Weg des Topfes – Diese Rezepte gewähren Boni auf Intelligenz.
  • Weg des Dämpfens – Diese Rezepte gewähren Boni auf Willenskraft.
  • Weg des Woks – Diese Rezepte gewähren Boni auf Beweglichkeit.

Ihr könnt euch auf jede dieser Kochtechniken spezialisieren und mit jeder davon die maximale Fertigkeitsstufe der Kochkunst erreichen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr aber auch alle Techniken meistern. Am schnellsten kommt ihr jedoch voran, wenn ihr euch zunächst auf einen kulinarischen Weg konzentriert. Doch was wäre selbst der beste Koch ohne helfende Hände in der Küche? Ihr könnt eine Köchin in spe namens Nomi herbeirufen, die von einem erfahrenen Profi wie euch die Tricks des Handwerks lernen will. Jeden Tag bringt ihr ihr etwas Neues bei, bis sie selbst zur Meisterköchin wird.

Mit euren Kochbelohnungen (Eisentatzmarken) könnt ihr verschiedenste Gegenstände kaufen. Die Marken erhaltet ihr für den Abschluss täglicher Kochquests oder indem ihr die Kochschule der Eisentatzen mit Zutaten versorgt, die sie für das Unterrichten ihrer Schüler benötigt. Im Folgenden findet ihr eine Auswahl der großartigen Gegenstände, die ihr auf dem Markt erwerben könnt:

  • Erbstück Bratpfanne, Nudelholz und Schürze
  • Pandarenfestmähler  – Sie bieten die bestmöglichen Werte aller Festmähler.
  • Kochschulglocke  – Erforderlich, um Nomi herbeizurufen.
  • Umdrehbarer Tisch – Macht eurer Wut Luft.
  • Verschiedene exklusive Zutaten, die ihr nur hier findet und die für die Zubereitung von Festmählern und den besten Speisen benötigt werden.
  • Kleine Beutel mit anderen häufig verwendeten Kochzutaten*

Ihr besitzt eine Zutat im Überfluss? Nutzt die auf dem Markt erhältlichen Beutel mit gewöhnlichen Zutaten, um überschüssige Vorräte gegen eine kleine Menge benötigter Gegenstände einzutauschen. Auch wenn dies eine bequeme Möglichkeit ist, Kochzutaten beim Händler zu erwerben, ist es nicht unbedingt die sparsamste Nutzung eurer Ressourcen. Falls ihr euch Sorgen macht, dass euch die Zutaten ausgehen, solltet ihr euch mit den Ackerbauern anfreunden. Sie helfen euch gern, euren eigenen Hof zu errichten und frisches Gemüse anzubauen.

Das ist natürlich nur die Spitze des Eisbergs(alats), und es gibt noch so viel mehr zu entdecken, wenn ihr eure Reise in Pandaria antretet.


Wie ihr seht, gibt es in Pandaria noch allerhand zu entdecken und reichlich Möglichkeiten, eure gewählten Berufe auszuleben. Viel Glück und viel Spaß beim Basteln!